Ein akuter Gichtanfall tritt meist nachts auf, ist äußerst schmerzhaft und kann bis in den frühen Morgen dauern. Überwiegend betroffen ist das Großzehengrundgelenk, aber – seltener – auch das Sprung- oder das Kniegelenk, die Finger-, Hand- oder Ellenbogengelenke und die Fußwurzel. Ursache für die Stoffwechselerkrankung ist eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut. In deren Folge entstehen Harnsäurekristalle, die sich in den Gelenken und im Gewebe ablagern und zu den heftigen Schmerzattacken führen. Bleibt die Gicht unbehandelt, drohen chronische Gelenkentzündungen, Gelenkschäden sowie Nierensteine und Nierenschäden.
Purinarme Ernährung und wenig Alkohol als Prävention
Rund 20 Prozent der Deutschen haben der Deutschen Gicht-Liga e.V. zufolge erhöhte Harnsäurewerte, meist ist dies erblich bedingt. Ob sich daraus eine Gicht-Erkrankung entwickelt, kann auch von der Ernährung abhängen. Insbesondere gilt es, Fleisch und Alkohol zu meiden, denn sie sind reich an Purinen. Der Körper wandelt diese Eiweißverbindungen in Harnsäure um, was den Harnsäurewert weiter nach oben treibt. Ein purinarmer Speiseplan mit möglichst wenig oder ganz ohne Fleisch und Alkohol ist daher das A und O in Prävention und begleitender Therapie der Gicht. Auch den Genuss anderer purinhaltiger Lebensmittel wie Hülsen- und Meeresfrüchte oder Spargel sollte man in Maßen halten.
Heilpilze haben sich vorsorglich und in der Behandlung bewährt
Nach den Erfahrungen der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Naturheilkunde können zudem bestimmte Heilpilze, zu denen es unter www.HeilenmitPilzen.de mehr Informationen gibt, einen wertvollen Beitrag zur Prävention von Gicht sowie bei akuten Gichtschüben leisten. So wird dem Reishi sowohl eine schmerzlindernde als auch eine antientzündliche und entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Gut bewährt hat sich ebenfalls der Shiitake, da er neben seiner basischen Wirkung auch die Schmerzen bei einem Gichtanfall lindern kann. Zur Stärkung der Nierenenergie – wichtig zur Ausleitung der Harnsäure – ist die Einnahme des Cordyceps günstig.(djd).
Gut zu wissen
Ausführliche Informationen rund um Heilpilze gibt es auf HeilenmitPilzen.de, der Website des MykoTroph Instituts für Ernährungs- und Pilzheilkunde. Dort erfährt man auch, welche Heilpilze etwa bei Magen-Darm-, Herz-Kreislauf- und Hauterkrankungen, Allergien, Diabetes, Krebs, Gicht, Rheuma und Autoimmunerkrankungen hilfreich sein können. Fragen beantwortet das Team montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter der Hotline 06047-988530. Auch kostenloses Informationsmaterial kann bei MykoTroph, einem der führenden europäischen Institute für Pilzheilkunde, angefordert werden. (djd).
Apotheke der Heilpilze: Kompendium der Mykotherapie: Einsatzmöglichkeiten der wichtigsten Vitalpilze in Prävention und Therapie
In der Heilkunde der Antike waren sie bereits bekannt, sogar Ötzi nutzte sie und die Traditionelle Chinesische Medizin bedient sich ihrer seit eh und je, der fast in Vergessenheit geratenen Heilkräfte der Pilze. Heute gibt es immer mehr Forschungsprojekte, die nun wissenschaftlich nachweisen, was die Naturheilkunde schon lange wusste. Die Fülle an Informationen ist teilweise unübersichtlich und (nicht nur) für den Laien oft nicht verständlich. Daher zeigen die Autoren mit einer Auswahl der zwölf wichtigsten Heilpilze in diesem Buch gut verständlich, was in welcher Form eingesetzt werden kann. Neben den bekannten wie Reishi, Brasil Egerling (ABM) und jenen der Gattung Cordyceps werden hier auch beliebte Speisepilze wie Champignon oder Shiitake gezeigt, die anhand ihrer Inhaltsstoffe einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit leisten können.
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Purinhaltige vegetarische Lebensmittel wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Spinat, Pilze, Haferflocken, Blumenkohl und Brokkoli zeigen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Risiko für einen Gichtanfall.
Eine purin- und fruktosearme Ernährung bei Gicht ist das A und O. Vor allem Innereien, Fisch, Fleisch und Hefeextrakte, aber auch Hülsenfrüchte liefern viele Purine. Fruchtzucker (Fruktose) wirkt sich genauso ungünstig aus wie Alkohol. Fruktose behindert die Ausscheidung der Harnsäure und fördert dadurch Gichtanfälle. Fruktose gibts nicht nur in Obst und zuckerhaltigen Softdrinks, sondern in zahlreichen Fertigprodukten wie Fruchtjoghurt, Eiscreme oder Pizza. Zwei bis drei Liter stilles Wasser am Tag trinken und Alkoholverzicht sind ein absolutes muss.
Menschen, die an Gicht leiden, haben häufig auch Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht und Diabetes mellitus. Diese vier Faktoren werden als metabolisches Syndrom bezeichnet. Es tut also gut sich nicht nur auf die Gicht, das Symptom zu konzentrieren, sondern den Körper als Ganzes zu betrachten und die Ursachen anzugehen.
Inzwischen weiß man, dass entgegen früheren Annahmen Kaffee und Tee bei Gicht kein Problem darstellen.
Der Lebensstil spielt für den Ausbruch eine gwichtige Rolle: Übersäuerung, Übergewicht, Bewegungsmangel und übermäßiger Fleischkonsum leisten der Gicht Vorschub.