Spezielle Orthesen geben dem Daumen Halt und wahren die Beweglichkeit

„Das Daumensattelgelenk ist eines der beweglichsten Gelenke im Körper und essenziell für die erstaunliche Geschicklichkeit der Hand. Durch seine Beweglichkeit ist es aber auch recht instabil und anfällig für Fehlstellungen und Verschleiß“, erklärt Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Mit dem Alter würden daher viele Menschen eine Arthrose im Daumensattelgelenk entwickeln, medizinisch Rhizarthrose genannt. Jede vierte Frau und jeder zwölfte Mann über 70 sind schätzungsweise davon betroffen.

 

Neuartige Orthesen sorgen für dynamische Stabilität

Obwohl es sich um ein kleines Gelenk handelt, bringt die Erkrankung erhebliche Einschränkungen mit sich. Im Alltag schmerzt oft jeder Handgriff – Schraubverschlüsse zu öffnen, ein Glas zu halten oder die Schere zu benutzen wird dann zum Problem.  Zu den wichtigsten Behandlungsoptionen gehören stützende Orthesen. Die meist starren Schienen helfen Schmerzen und Entzündungen zu verringern. Doch durch die Ruhigstellung des Daumens wird auch die Handfunktion beeinträchtigt.

 

Eine leichtere Orthese wie etwa die „Push ortho Daumenorthese CMC“ von Ofa Bamberg stabilisiert dagegen auf dynamische Weise im Zusammenspiel mit der Muskulatur. Ein Ring umschließt nur das betroffene Gelenk und gibt ihm Halt, wenn sich die Muskeln anspannen. Andere Gelenke und die Handfläche bleiben weitgehend frei, sodass die Anwender ungehindert greifen können. Nähere Informationen gibt es unter ofa.de/daumenorthese-cmc.

 

Größtmögliche Beweglichkeit erhalten

Im Praxistest bewerteten Patienten die Orthese durchweg positiv, besonders aufgrund der hohen Bewegungsfreiheit. Dies führt auch dazu, dass die Orthese in der Regel häufiger und länger getragen wird als starre Schienen. Dadurch können bessere Therapieerfolge und eine deutliche Schmerzlinderung erzielt werden. Die Muskeln des Daumengelenks bleiben dabei im Training, wohingegen sie sich bei vollständiger Ruhigstellung mit der Zeit zurückbilden können. (djd).

 

Behandlungsansätze bei Daumenarthrose

(djd). In frühen Stadien lässt sich Rhizarthrose gut konservativ, also ohne OP, behandeln. Stützende Orthesen wie die „Push ortho Daumenorthese CMC“ stabilisieren das Gelenk und verhindern Fehl- und Überbelastung. Eine Unterweisung in gelenkschonendem Verhalten zeigt den Patienten, wie sie ungünstige Bewegungen vermeiden und Alltagstätigkeiten besser bewältigen. Wärme und Training halten das Gelenk geschmeidig. Für die Schmerzbekämpfung empfehlen sich Rheumamedikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR). So kann eine Operation oft vermieden werden.